Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Zirkuläres Bauen heißt: Wir setzen Materialien von gestern ein und berücksichtigen heute die Reparierbarkeit und Wiederverwendung von morgen.
Seminarreihe NACHMITTAG: BAUEN FÜR KREISLÄUFE - Qualität und Prozesse sichern, 16.00 Uhr
Margit Sichrovsky hat an der Bauhaus Universität Weimar und an der TU Berlin Architektur studiert. Gemeinsam mit Kim Le Roux hat sie 2015 LXSY in Berlin gegründet. Die Architekt:innen beschäftigen sich mit dem Feld des zirkulären Planen und Bauens und setzen sich aktiv ein für die Transformation hin zur einer klimagerechten Baubranche. 2021 ist Margit Sichrovsky als Mitglied in den BDA Berlin berufen worden. Seit 2022 ist sie Teil des Arbeitskreises „Nachhaltiges Planen und Bauen“ der Architektenkammer Berlin. Seit dem Wintersemester 2024/25 ist sie Professorin für das Fachgebiet „Klimagerechte und ressourceneffiziente Architektur und Entwerfen“ an der Hochschule für Technik Stuttgart.
Mit dem Projekt DER NEUE STÖCKACH entsteht nicht nur ein neues Stück Stadt in Stuttgart, sondern auch ein zukunftsweisender Impulsgeber der Quartiersentwicklung. Das Bauvorhaben ist ein Projekt im Rahmen der IBA '27 StadtRegion Stuttgart und soll eine Antwort auf die Frage geben „Wie wollen wir leben?“. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der EnBW mit einer Fläche von etwa 7,25 Hektar sieht der städtebauliche Entwurf der Büros tong+ und Hannes Hörr ein lebendiges, sozial gemischtes und produktives Quartier mit unterschiedlichen Nutzungsarten und Wohntypologien vor, in dem gewohnt, gearbeitet und gemeinsam gelebt wird. Anlässlich der zunehmenden Ressourcenknappheit verpflichtet sich das Konzept des Rahmenplans außerdem der Nachhaltigkeit. In Kooperation mit asp Architekten entwickeln LXSY den Block A, der 76 Wohn- und 6 Gewerbeeinheiten vereint, sowie die beiden Bestandsgebäude G20 und G30. In der Planung dieser Gebäudeteile werden die Ansätze des einfachen, zirkulären und ressourcenschonenden Bauens unter Betrachtung des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes und dessen Bauteilen verfolgt. Die Vorteile der nachhaltigen Bauweise spielen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch eine Rolle.
Auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei im Berliner Stadtteil Neukölln eröffnet der kollaborative Community und Coworking Space Impact Hub Berlin für eine neue Generation von Impact Entrepreneurs, die sich auf Circular Economy, nachhaltige Lebensmittel, Diversität & Inklusion und grüne Technologie konzentrieren. Für die Entwicklung des Kindl-Areals spielen Aspekte wie Sozialverträglichkeit, Zugänglichkeit, Vielfalt, Umweltverträglichkeit, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung eine wesentliche Rolle. Das ressourcenschonende Bauen bestimmt auch den Innenausbau des Impact Hub Berlin at CRCLR-House durch LXSY Architekten. In Auseinandersetzung mit zirkulären Bauweisen werden Aspekte wie die Wiederverwendung von Bauteilen, Flexibilität, recycelte Materialien, zukünftige Nutzungsänderungen sowie reversible Strukturen berücksichtigt.
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