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Zum Auftakt des Schülerwettbewerbs trafen sich Lehrkräfte und AKBW-Mitglieder, um die didaktischen Schritte kennenzulernen und selbst auszuprobieren.
Drei Orte, drei Gruppen, drei Fortbildungen: in Stuttgart, Freiburg und Ulm fanden im Oktober die Auftaktveranstaltungen zum frisch ausgelobten Wettbewerb „Kleine Bauten – große Wirkung!“ statt. Dabei ließen sich Lehrkräfte, aber auch Mitglieder der Architektenkammer Baden-Württemberg in die didaktischen Schritte für das Schulprojekt einweisen.
Den Beginn machte eine KlimaCollage: In Kleingruppen ging es darum, Wirkungsketten und Zusammenhänge zu verstehen, etwa zwischen Artensterben, Ressourcenknappheit und dem Abriss von Gebäuden. „Man muss genau hinschauen, ist eine der Botschaften an die jungen Menschen“, so Architekt Jan Weber-Ebnet, Referent bei der Fortbildung für Lehrkräfte zum Wettbewerbsauftakt.
Weber-Ebnet und seine Kollegin, die Innenarchitektin Stephanie Reiterer, beide bauwärts gGmbH, leiteten die ganztägigen Seminare.
Mit dem Ziel, ein kleines Objekt im öffentlichen Raum zu bauen – ein Modell im Maßstab 1:50 – bewegt sich die gesamte Aufgabenstellung im Lichte der Neuen Leipzig-Charta. Die Themenfelder sind rund um die Stichworte Klimawandel, nachhaltige Architektur, Stadtentwicklung, Gemeinwohl und gesellschaftlicher Wandel angelegt. Die kleinen Bauten sollen gemeinwohlorientierten Tätigkeiten im öffentlichen Raum dienen, diesen prägen, öffentlichkeitswirksam und ästhetisch sein – und selbst für nachhaltiges Bauen stehen. Ein gutes Beispiel dafür war etwa das Modell einer „Garküche für verschiedene Nationen“, das ein Lehrer im Rahmen der Fortbildung entwarf.
Zu den Materialien, die jede Lehrkraft erhält, gehören PowerPoint-Vorträge, die sich je nach Klassenstufe und Zeitrahmen flexibel anpassen lassen. Zentral sind die Arbeitshefte, von denen jeder Schüler und jede Schülerin eins bekommt. Sie beinhalten Vorlagen für die Ideenfindung, für die Erstellung eines Raumgenerators, für das Entwurfsmodell sowie für dessen Ausgestaltung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer testeten bei den Auftaktveranstaltungen die verschiedenen Arbeitsphasen aus. Fazit einer Lehrerin: „Obwohl ich durch meinen Mann (Architekt) schon eine sehr solide Grundbildung in Sachen Architektur habe, konnte ich gestern wirklich gute Impulse und vor allem auch gut durchdachte und erprobte Unterrichtsmodule mitnehmen.“
Die Arbeitsmaterialien wurden den Lehrkräften im Anschluss an die Fortbildung ausgehändigt – allerdings nur, solange der Vorrat reichte. Denn die zunächst zur Verfügung gestellten 3.500 Exemplare fanden ihre Abnehmer in rasender Geschwindigkeit. Wohl auch aufgrund der guten Mund-zu-Mund-Propaganda melden sich täglich noch weitere Schulklassen an; das Zusatzangebot einer Online-Fortbildung stößt ebenfalls auf Interesse. Anmeldung unter eveeno.com/AmS-Online-2024.
Termine • Juli ‘24: Ausschreibung • Okt. ‘24 – Mai '25: Bearbeitung • 9. Mai ‘25: Abgabe Modelle • 19. Mai ‘25: Jurysitzung • 20. Mai ‘25: Preisverleihung • 20.–29. Mai ‘25: Ausstellung • Oktober ‘25: DokumentationAuslobung und Durchführung: Architektenkammer Baden-WürttembergSchirmherrschaft: Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-WürttembergIdee, Konzept, Begleitung: Innenarchitektin Stephanie Reiterer und Architekt Jan Weber-Ebnet, bauwärts gGmbHKooperationspartner: Bayerische Architektenkammer; Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule Bayern e. V.Fortbildungen für Lehrkräfte und AKBW- Mitglieder • 8. Oktober 2024 in Stuttgart • 9. Oktober 2024 in Freiburg • 14. Oktober 2024 in Ulm
Zusatztermin Online-Fortbildung • 22. Oktober 2024, 14-18 Uhr Anmeldung:eveeno.com/AmS-Online-2024