Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Neubau im Zuge der K 2888 als Stahlbetontragwerk mit zwei untenliegenden Bögen
Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Tauberbischofsheim
Architektur: Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG, Stuttgart
Der Ersatzneubau der Tauberbrücke wird als eine Konstruktion in Anlehnung an den Bestand, als Stahlbetontragwerk mit zwei untenliegenden Bögen vorgesehen. Gegenüber dem Bestand wird auf die Bogenständer verzichtet, auch unter Berücksichtigung des Hochwasserabflusses. Das Bauwerk fügt sich optisch ohne Veränderungen in die Umgebung ein. Die Ausführung erfolgt als modern interpretierte Variante der beiden Bogenbrücken, die bisher an dem Standort vorhanden waren. Die Brücke ist als integrales Bauwerk ausgeführt.
Die Tauberbrücke verbindet seit 1898 den südlichen mit dem nördlichen Teil von Bad Mergentheim. Der heutige Ersatz- und Neubau dieses Verbindungsbaus zeigt deutlich die Tragstruktur der ursprünglichen Brückenkonstruktion und geht gleichzeitig auf aktuelle Themen, wie Hochwasserabfluss und Materialeinsatz ein. Der behutsam modernisierte Ingenieurbau zeigt hervorragend, wie historischer Kontext mit heutigen Bauvorschriften gekonnt kombiniert werden kann – bis zu gestalterischen Details wie der Einbindung der Statue von St. Nepomuk.
Bauausführung: Boller-Bau GmbH, Tauberbischofsheim Prüfingenieur: Dipl.-Ing. Steffen Eisele, Prüfingenieur für Bautechnik VPI, Stuttgart