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Der Klimawandel ist längst Realität, lange und intensive Hitzeperioden nehmen zu. Für viele Menschen können sommerliche Hochtemperaturen zur konkreten Gesundheitsgefahr werden – vor allem auch dort, wo Menschen sich lange aufhalten: in der Wohnung, im Haus, im Stadtquartier. Eine Arbeitsgruppe des Kompetenzteams Nachhaltigkeit hat sich mit Vertretern der Ländesärztekammer Baden-Württemberg ausgetauscht und mit diesen eine gemeinsame Handreichung zum Thema erarbeitet.
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die Architektenkammer Baden-Württemberg sehen sich in der gemeinsamen Pflicht zum klimabezogenen Gesundheitsschutz und fordern in einem aktuellen Vorstoß: Gesundheitliche Aspekte müssen bei der Planung und Genehmigung (neuer) baulicher Maßnahmen eine erheblich größere Rolle spielen als bisher. Gesundheitlicher Hitzeschutz ist zwingend als gesetzliche Pflichtaufgabe auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zu verankern.
Das jetzt vorgelegte Papier zeigt außerdem sowohl auf, welche gesundheitlichen Risiken mit Hitze und dauerhafter Wärmebelastung verbunden sind, als auch wie effektiver Hitze- und Gesundheitsschutz kurz-, mittel- und langfristig beim Planen und Bauen mitberücksichtigt werden kann. Die Vorschläge reichen von Flachdach- und Fassadenbegrünungen, Sonnenschutz-Nachrüstungen über die Schaffung von neuen grünen und bepflanzten öffentlichen Räumen bis hin zu Hitzeaktionspläne und Baummanagement bis zur Kartierung sogenannter Cool- und Hotspots in Städten.
Handreichung als pdf zum Download