Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
MOFA Sommerfest 2025 Sa, 06.09.2025, ab 15 Uhr - Gemeinschaftsraum und Außenbereich der meerGlück BaugruppeMeerfeldstraße 70-72, Mannheim Lindenhof
Sommer, Sonne, Baukultur. Feier mit uns ein Sommerfest! Wir freuen uns auf einen geselligen Nachmittag mit kühlen Getränken, einem gemeinsam bestückten Fingerfoodbuffet und vor allem mit Euch. Diesen Sommer feiert MOFA sein fünfjähriges Bestehen. Fünf Jahre gemeinschaftliches und ehrenamtliches Engagement für die lokale Baukultur. Grund genug auf das bisher Erreichte anzustoßen und gleichzeitig uns weiter zu vernetzen und den Blick auf kommende Projekte zu richten.
Das Jahresprogramm der Architektenkammergruppe Mannheim widmet sich 2026 dem Thema: Wohnen. Hierzu berichtet uns der Vorsitzende der Mannheimer Kammergruppe, Dennis Ewert, zum aktuellen Stand der Planung. Mit MOFA wollen wir hierbei eine Ausstellung gestalten, ein Symposium organisieren, zum Kino einladen und Studierendenentwürfe ausgeben.
Eine weitere spannende Kooperation könnte ein Projekt zum Erhalt des Gemeinschaftshauses Spinelli werden. Wir begrüßen zu diesem Thema Frau Tatjana Dürr der Stadt Mannheim - derzeit tätig für die Generalsanierung des Nationaltheaters - welche sich bereits für das Projekt einsetzt und Sascha Ritschel vom Büro Ritschel Peter Architekten mit einem Impulsbeitrag zur Historie und aktuellen Lage des Gemeinschaftshauses Spinelli. Der 500 Quadratmeter große Holz-Pavillon wurde in der Flüchtlingskrise von Studierenden der TU Kaiserslautern als Begegnungsstätte für und mit geflüchteten Menschen entworfen und anschließend realisiert. Das u. a. mit dem Hugo-Häring-Preis und Holzbaupreis Baden-Württemberg ausgezeichnete Gebäude, soll nach Plänen der Stadt Mannheim aufgrund der Unterhaltungskosten abgerissen werden. Im Anschluss des Kurzvortrags möchten wir mit Euch darüber diskutieren, wie und in welcher Form wir uns mit MOFA beteiligen könnten.
Für die bessere Planung und zur Vermeidung von Dopplungen auf dem Buffettisch bitten wir um Rückmeldung, ob Ihr teilnehmt und was Ihr mitbringen könnt an info@mofa-online.org.
Diskussion: Holzbau - Ökologisch, kreislauffähig, nachhaltig! Do, 11.09.2025, 17:30 - 20:00 Uhr - LAB, Jungbuschstraße 15, 68159 Mannheim
Roland Bechmann (Dipl. Ing. Bauingenieur, Vorstand und Partner bei Werner Sobek AG in Stuttgart) Markus Sowa (Dipl. Ing. Architekt, Gründungsmitglied und Vorstand, Wohnungsbaugenossenschaft Kooperative Grossstadt eG in München) Daniel Fischer (Architekt, M. Sc., Digitale Bautechnologien für kreislaufgerechte Holz-Hybridweisen, KIT Karlsruhe) Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf (Leitung t-lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe, RPTU Kaiserslautern) Elena Laschewitsch (Dipl. Ing., Innenarchitektin, MOFA, Aboutlama Interior Architects) Carolin Klumpe (Architektin M.Sc. ETH, MOFA, Klumpe Architekten)
Bauen mit Holz gilt heute als das ökologische Baumaterial schlechthin: nachwachsend, kreislauffähig, reversibel einsetzbar. Ist Holz so nachhaltig wie viele glauben? Wir eröffnen eine Diskussion über Verfügbarkeit, Transport, Waldbewirtschaftung und CO2-Speicherung von Holz. Wie sehen kreislauffähige und reversible Konstruktionen aus, wo liegen ihre Potenziale und Grenzen? Wir beleuchten die sozioökonomische Perspektive: Ist Bauen mit Holz eine Lösung für alle? Und gibt es nachhaltige Alternativen?
Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, wenn es reversibel – also wiederverwendbar – eingesetzt wird. Ziel ist, Downcycling zu vermeiden, damit das Holz nicht am Ende verbrannt und der gespeicherte Kohlenstoff wieder freigesetzt wird. Möglich wird das durch trennbare Verbindungen, sortenreine Konstruktionen und eine Planung, die den Rückbau mitdenkt. Mit Veränderung des Klimas ist auch der Wald im Umbruch – mit erheblichem Einfluss auf die Verfügbarkeit von Bauholz.
Mit Expert:innen aus Praxis und Forschung diskutieren wir, wie Nachhaltigkeit im Holzbau gelingt – von technischen Lösungen über Langlebigkeit bis zu flexibler Umnutzung. Ein Gebäude, das über viele Jahrzehnte genutzt werden kann, trägt wesentlich zur Nachhaltigkeit bei. Wir sprechen außerdem über alternative Baustoffe und die Frage, ob Holzbau die einzige Antwort auf nachhaltiges Bauen ist – und ob alternative Materialien in manchen Aspekten sogar Vorteile bieten können. Und nicht zuletzt geht es um die Wirtschaftlichkeit – damit nachhaltiges Bauen in allen Bauvorhaben umgesetzt werden kann.
Fortbildungspunkte beantragt. Anmeldung unter: https://lets-meet.org/reg/38cf4567df22f48e8e
Nacht des offenen Denkmals 2025 in Mannheim Do, 13.09.2025, 18:00 - 24:00 Uhr
In diesem Jahr wird die landesweite Eröffnung zum Tag und zur Nacht des offenen Denkmals am 13. September in Mannheim ausgerichtet. Ab 18 Uhr laden wir zur Nacht des offenen Denkmals ein, die mit einem vielfältigen Programm an rund 50 Standorten in und an Denkmalen sowie auf öffentlichen Plätzen hauptsächlich in den Mannheimer Quadraten gefeiert wird. Freuen Sie sich auf Führungen, Begehungen, Lesungen, Theater, Musik, Tanz und vieles mehr. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Zur Nacht der offenen Denkmäler öffnen unter anderem der Wasserturm, das Museumsschiff sowie die Lichtspielhäuser Atlantis und Odeon ihre Türen; darüber hinaus werden in zahlreichen historischen Gebäuden, Sakralbauten und neueren Denkmälern spannende Führungen angeboten – mancherorts begleitet von Musik, Speisen und Getränken.
Hier gehts zum Programm https://www.mannheim.de/sites/default/files/2025-08/NdoD_Mannheim_Programm.pdf
Stadtrundgang: Historische Laubengänge in den Quadraten [Wieder Plätze frei wegen Kapazitätsaufstockung!] Do, 18.09.2025, 17:30 - 20:00 Uhr - Toulonplatz, C5, 68159 Mannheim
Kooperationspartner Stadtbild Mannheim e.V. Volker Keller (Stadtbild Mannheim e.V.) Dr. Andreas Schenk (Stadtbauschreiber, MARCHIVUM)
Die wenigen heute noch existierenden historischen Laubengänge in den Hinterhöfen der Mannheimer Innenstadt gehen ursprünglich auf eine Bauweise zu Beginn des 18. Jahrhunderts zurück, durch die beim Wiederaufbau der kriegszerstörten Stadt preiswerter Wohnraum geschaffen werden sollte. Hierbei wurden die Wohnungen durch außen liegende offene Gänge aus Holz von der Hofseite erschlossen, die über einfache Holztreppen, oft im Winkel zwischen straßenseitigem Hauptgebäude und Seitenflügel, zugänglich waren. Dadurch konnte auf ein zentrales Treppenhaus in kostspieliger Massivbauweise verzichtet werden. Im 19. Jahrhundert gewann die Bauweise der Laubenganghäuser erneut an Bedeutung, als in Folge der Industrialisierung für viele Menschen in kurzer Zeit preiswerter Wohnraum geschaffen werden musste. Diese bauliche Struktur des Zugangs zu den Wohnungen über außenliegende offene Gänge fand auch Eingang in den Sozialen Wohnungsbau der 1920er- und 1930er-Jahre sowie die Architektur des Wiederaufbau nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, nun allerdings nicht mehr aus Holz.
Fortbildungspunkte beantragt. Anmeldung unter:https://lets-meet.org/reg/60bd6a8886b27b01ab
Mit freundlichen Grüßen,
Dennis Ewert Freier Architekt - Master of Arts
Architektenkammer Baden-Württemberg Kammergruppe Mannheim Vorsitzender
M.A. Dennis Ewert Freier Architekt