Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Anknüpfend an die letzte Veranstaltungen zum Thema „Siedlungsentwicklung und demografischer Wandel im ländlichen Raum“ im Neckar-Odenwald-Kreis, fand in diesem Jahr eine weitere Abendveranstaltung zum Thema "Bauen im Ländlichen Raum" in der Alten Mälzerei, Mosbach statt.Angesprochen werden sollten Planer*innen, Architekten*innen, Stadtplaner*innen u. a. ebenso, wie die kommunalen Entscheidungsgremien sowie die jeweiligen Verwaltungen.Warum ist Innenentwicklung auf dem Dorf wichtig, wie soll dass gehen und warum soll Baukultur die Gemeinden fit machen für die Zukunft? Die historische, landschaftliche und strukturelle Vielfalt ist die große Stärke Baden-Württembergs.Bei aller Unterschiedlichkeit zeichnen sich die Ländlichen Räume unseres Bundeslandes durch eine verbreitet ausgewogene wirtschaftliche Stabilität und Lebensqualität aus. Es gibt nur wenige Regionen in prekären Situationen. Das liegt auch an den breit gefächerten wirtschaftlichen Strukturen, dem hohen Bewohneran-teil außerhalb der Ballungsräume und der Lage zu den wirtschaftlich starken Anrainerregio-nen.Schon länger entspricht das Wohnen in einem überschaubaren landschaftsnahen Umfeld den bevorzugten Vorstellungen vieler Bewohnergruppen. Zunehmend finden auch urban geprägte Menschen Interesse am Leben und Arbeiten auf dem Land. Damit kommen auf die Gemeinden und kleinen Städte im Ländlichen Raum weitere Herausforderung zu. Nun geht es nicht mehr, wie bisher oftmals, um die Existenz der Gemeinden durch Vermeiden von Wegzug und baulichen Verfall. Es geht in vielen Orten tatsächlich um den richtigen Umgang mit Erhalt oder gar Wachstum. Die Ausweisung von neuen Einfamilienhausgebieten im Außenbereich dient hier leider immer noch als vermeintlich schnelle Lösung. Für eine nachhaltige und für alle Beteiligten Wert erhaltende Entwicklung brauchen wir aber andere politische, planerische und nicht zuletzt architektonische Handlungsansätze, Strategien und Konzepte.Mit einem Impulsreferat hat der Experte für Architektur und Stadtplanung Matthias Schuster in diese Thematik eingeführt und wertvolle Hinweise für die Weichenstellung in die Zukunft gegeben. Im Anschluss an das Impulsreferat wurde eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema angeboten. Gäste waren Andreas Grube, Dipl. Ing. (FH), Freier Architekt, BDA und Vorsitzender der Kammerbezirk Karlsruhe, Matthias Schuster, Dipl. Ing. Freier Architekt und Stadtplaner SRL, BDA, DASL,LEHEN drei Architektur und Stadtplanung und Thorsten Weber, Bürgermeister der Gemeinde Limbach.Durch den Abend führte Thomas Schramm, Dipl. Ing. (FH), Architekt und stellv. Vorsitzender des Kammerbezirk Karlsruhe.Es war ausdrücklich gewünscht, dass Fragen und Anregungen aus dem Publikum die Diskussion bereichern. Ebenfalls sollte der Abend dazu dienen, Kontakte zu knüpfen und/oder einfach ins Gespräch zu kommen … Hier nochmal das Programm zum Herunterladen
___________________________________________________________________________Siehe hierzu die Veröffentlichung aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 5.11.2021 von Peter Lahr.Die Veröffentlichung von Bild und Text erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Peter Lahr - freier Journalist.
Dipl.-Ing. (FH) Andreas GrubeFreier Architekt BDA
Dip.-Ing. (FH) Thomas SchrammArchitekt
Dipl.-Ing. (FH) Josef Scheurich, Architekt