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Dass Stuttgart einen eigenen Gestaltungsbeirat bekommt, begrüßt die Architektenkammer Baden-Württemberg ausdrücklich.
Thomas Herrmann, Vorsitzender der Kammergruppe Stuttgart-Ost, betont: "Schon seit Jahren werben wir für dieses unabhängige Beratungsgremium, das aktuelle Bauvorhaben in ihrer Auswirkung auf die Stadtgestalt und -struktur begutachtet und dazu fundierte Empfehlungen abgibt." Sein Kollege von der Kammergruppe Stuttgart-Süd, Freimut Jacobi, ergänzt: "Es dient dazu, den Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats sowie der Verwaltung, den Bauherren und ihren Architekten eine qualifizierte Entscheidung zu erleichtern."
"Die Bürgerschaft begleitet Bauprojekte zunehmend kritisch, ortsbildprägende Entscheidungen gilt es überzeugend und öffentlich darzulegen", erklärt Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg. Hierfür ist ein Gestaltungsbeirat mit seinen unabhängigen Fachleuten von außen ideal geeignet.
Im Jahr 2012 hat die Kammer einen neuen Service – den Mobilen Gestaltungsbeirat – eingerichtet. Er wird in solchen Kommunen aktiv, die sich kein eigenes entsprechendes Beratungsgremium leisten können oder wollen. "Mit seinen umfangreichen Planungsaufgaben ist es für Stuttgart aber selbstverständlich angemessen und auch höchste Zeit, einen festen Gestaltungsbeirat zu installieren", stellt Müller fest. Nach Angaben der Architektenkammer verfügen bereits rund 30 baden-württembergische Städte und Gemeinden, darunter Karlsruhe, Freiburg und Ulm, über einen eigenen Gestaltungsbeirat.
Gestaltungs- und der Ortsentwicklungsbeiräte stehen Kommunen bei ihren Bauvorhaben auf Antrag beratend zur Seite. Ihr Votum stellt eine Empfehlung für die antragstellende Kommune bzw. Institution dar.