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Mit konkreten Forderungen, Baukultur verstärkt in der Bildung zu verankern, hat sich die Architektenkammer gemeinsam mit dem Schwäbischen Heimatbund, der Badischen Heimat sowie der Denkmalstiftung an die Politik gewandt.
In den Bildungsplänen gelte es, die Themen Architektur, Denkmalschutz und Baukultur angemessen zu verankern; ebenso in der Lehrerausbildung. Darüber hinaus regten die vier baden-württembergischen Kammern und Verbände an, auch hierzulande eine Institution ähnlich der bayrischen Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule ins Leben zu rufen.
Die Initiatoren konnten das gemeinsame Positionspapier, das entscheidende Impulse aus dem 9. Schwäbischen Städte-Tag aufnimmt, Kultusminister Andreas Stoch MdL persönlich überreichen. Dieser zeigte sich dem Thema sehr aufgeschlossen - umso mehr als die derzeitig laufende Überarbeitung der Bildungspläne gute Möglichkeiten zur Umsetzung böte. Darüber hinaus strebe er mit der zunehmenden Zahl von Ganztagsschulen eine Intensivierung ganzheitlicher Bildung an, wozu Baukultur unbestritten gehört. Attraktiv sei insbesondere der Transport von Wissen aus dem Theoretischen ins Praktische; außerdem handle es sich bei Architektur glücklicherweise um ein Querschnittsthema, das sich ebenso im Mathematik- oder Geschichtsunterricht wie in Deutsch oder Bildende Kunst integrieren ließe. Denn ein gesondertes neues Schulfach sei illusorisch.
Neben den konkreten Forderungen findet sich in dem Positionspapier ein Überblick, was Baden-Württemberg in baukultureller Hinsicht zu bieten hat und welche Bedeutung daraus erwächst. Wie sehr das Thema in die Bildung gehört und wie vergleichsweise leicht sich diese erlangen ließe, ist ebenfalls in dem Dokument dargelegt. Nach der persönlichen Übergabe an den Kultusminister haben wir das Positionspapier an zahlreiche Vertreter aus Politik, Presse und Rundfunk weitergeleitet.
Übergabe im Landtag von Baden-Württemberg, Juli 2013: Kultusminister Andreas Stoch MdL (SPD) mit dem Positionspapier. Zu seiner Linken SPD-Fraktionsvorsitzender Claus Schmiedel MdL sowie Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Baden-Württemberg. Zu seiner Rechten Dr. Albrecht Rittmann, Vorsitzender des Ausschusses für Städtebau und Denkmalpflege, Schwäbischer Heimatbund, Prof. Dr. Rainer Prewo, Vorstandsvorsitzender der Denkmalstiftung Baden-Württemberg sowie Fritz-Eberhard Griesinger, Vorsitzender des Schwäbischen Heimatbunds