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Als Ministerin für Finanzen ist Edith Sitzmann für das Geld im Landeshaushalt und den Bereich Bauen zuständig. Dazu gehören auch die landeseigenen Liegenschaften und davon gibt es sehr viele – neben 60 Klöstern, Schlössern und Gärten besitzt das Land 8000 Gebäude, die es zu erhalten gilt, berichtete Edith Sitzmann in ihrem Grußwort.
Der Sanierungsstau der letzten Jahre habe zahlreiche Bauten in äußerst schwierige Umstände gebracht. Deren Erhalt stelle nun eine große Aufgabe dar, insbesondere da die Ministerin das Ziel verfolge, bis 2020 ohne Neuverschuldung dazustehen, was die Generierung von Mitteln voraussetze. Um all die Anforderungen, die an Gebäude gestellt werden, unter einen Hut zu bekommen, bedarf es einer guten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Architektinnen und Architekten – Edith Sitzmann sprach ihnen in diesem Kontext ein klares Lob aus. Sie betonte, wie sehr Gebäude die Gemeinden, Städte und Quartiere prägen und die regionale Wertschöpfung stärken.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Zukunft sieht die Ministerin im bezahlbaren Wohnraum. Die Debatte über ausreichende Fördergelder möchte sie wieder aufnehmen und hat zudem für die Schaffung von Wohnraum eine steuerliche Abschreibung für kinderreiche Familien sowie für Alleinerziehende im Blick. Nach wie vor sei die Flüchtlingsunterbringung ein aktuelles Thema. Ein schönes Beispiel hierfür finde man in Freiburg, wo in Holzcontainerbauweise auch auf Wohnqualität, energetische Standards, gute Ausstattung und flexible (Nach-)Nutzung geachtet wurde.
Erfreulicherweise sieht die Ministerin Vorteile im Wettbewerbswesen: Für die Vergabe von Architektenleistungen möchte sie Planungswettbewerbe im öffentlichen Bereich voranbringen, um die bestmögliche Umsetzung einer Aufgabe zu erzielen. Die angesprochenen Themen fallen durch die neue Aufteilung in die Verantwortung zweier unterschiedlicher Ministerien: dem Finanz- sowie dem Wirtschaftsministerium. Da beide ihren Sitz im Neuen Schloss in Stuttgart haben, sind beste Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit gegeben.