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Die 47. Landesvertreterversammlung der Kammer setzte, obwohl nur eintägig und online, am 26. November 2021 dicke programmatische Ausrufungszeichen. Die Delegierten beschlossen, das Bündnis Bodenwende mit seiner Forderung einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik ebenso zu unterstützen wie den Vorstoß der Landesregierung, in Berlin auf ein GEG 2.0 zu drängen, das die Regulatorik auf den Bestand ausrichtet. Zudem war das Plenum der Planenden der Meinung, dass Bauen im Bestand ein Schwerpunktthema für die berufspolitischen und baukulturellen Aktivitäten sein soll. „Wir sind eine diskussionsfreudige Kammer und wir beziehen Position“, so Präsident Markus Müller.
Bauministerin Nicole Razavi war zu Gast auf der LVV 2021 und betonte, wie wichtig die Kammer mit ihrem fachlich guten Input als Partnerin der Politik sei.
Aus der Bundesarchitektenkammer brachte Markus Müller den Antrag mit, das bundesweite Bündnis Bodenwende zu unterstützen. Die Delegierten stärkten ihm bei zwei Enthaltungen einstimmig den Rücken.
Ministerialrat Tilo Kurtz stellte den Delegierten ein GEG 2.0 vor. Die LVV beschloss mehrheitlich, den Vorstoß der Landesregierung in Berlin durch entsprechende berufspolitische Themen zu unterstüzten.
„Die Kammer entfaltet eine großartige Strahlkraft in Politik und Berufsstand“, sagt Präsident Markus Müller.
Vizepräsidentin Beatrice Soltys sieht gute Ansätze im Ampel-Koalitionsvertrag.
Ob die Regelung der Nachfolge, neue Rechtsformen oder Wirtschaftlichkeit: für Büros stellen sich viele Herausforderungen. Vizepräsident Stephan Weber berichtete auch über Entwicklungen beim Building Information Modeling.
Als Hochschulprofessorin und AKBW-Vizepräsidentin bewegt sich die Architektin Susanne Dürr an der Schnittstelle von Forschung und Praxis.
In dieser Legislaturperiode will die Regierung die Neuauflage des Landesentwicklungsplans angehen. Wie die AKBW ihre Expertise dabei sinnvoll einbringen kann, eruiert derzeit eine Arbeitsgruppe, wie Landesvorstand Matthais Schuster berichtete.
Eine neu gegründete Task Force der Kammer beschäftigt sich verstärkt mit dem Bauen im Bestand. Außerdem stellte der Vorsitzende der Strategiergruppe KEN Eckpunkte des 2021 novellierten Klimaschutzgesetzes in BW vor und mahnte zum Handeln.
Bei der jährlichen Landesvertreterversammlung der Architektenkammer Baden-Württemberg war Wohnbauministerin Nicole Razavi zu Gast. Die Delegierten diskutierten Eckpunkte für die Zukunft ihres Berufsstandes.
Pressemitteilung vom 26. November 2021