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Bei strahlendem Sonnenschein zeigten sich Haus und Garten der Architekten am 8. Juli 2013 von ihrer schönsten Seite. Und es waren nicht wenige, die es sehen wollten: Mit 430 Besuchern herrschte reges Treiben beim 14. Sommerlichen Empfang.
Den zahlreichen Vertretern aus Politik, Behörden und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, Kammern und Kirchen, Kunst und Kultur, Presse und Medien stellte Wolfgang Riehle entscheidende berufspolitische Eckpunkte vor. Dazu gehörten die Novelle der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) genauso wie die jüngsten Entwicklungen in Sachen Erneuerbare-Wärme-Gesetz oder die KfW-Förderprogramme. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2013 nannte er klare Forderungen.
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Die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erfreuten sich eines großen öffentlichen Interesses, betonte Umweltminister Franz Untersteller MdL. Und auch die Möglichkeit, sich am integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) zu beteiligen, sei auf sehr gute Resonanz bei den Bürgern gestoßen. In den Medien werde über die Energiewende oft nur noch in Bezug auf die Strompreise kommuniziert. Dabei solle man doch besser den Blick auf das große Potenzial richten, das daraus in Baden-Württemberg für Technologie und Forschung erwüchse. Eindringlich rief er alle Anwesenden auf, das energieeffiziente Bauen zu ihrer Sache zu machen.
Während in nahezu allen erwähnten Bereichen die beiden Redner deutlich machten, dass sie an einem Strang ziehen und dass viele der bisherigen Ergebnisse eben aufgrund vereinter Bemühungen erreicht wurden, herrschte beim Thema Windenergie nicht ganz so eitel Sonnenschein. Die Errichtung entsprechender Anlagen innerhalb von Landschaftsschutzgebieten sei für ihn nicht tabu, erklärte Franz Untersteller. Hiergegen verwahrte sich Wolfgang Riehle abschließend noch einmal ganz deutlich: "Uns geht es auch um den Schutz des Landschaftsbildes", erklärte er - um sich aber dann in gewohnt diplomatisch-gewinnender Art zuversichtlich in Bezug auf eine Einigung zu zeigen: Mit Freundlichkeit und strahlenden Gesichtern werde man sie schon erreichen.
Bilder: René Müller Photographie